Problem gelöst - Klebereste von Aufklebern rückstandslos entfernen
Sie sind hartnäckig, störend und unschön anzusehen – über Klebereste von Aufklebern freuen sich die wenigsten Menschen. Glücklicherweise gibt es für das Entfernen von Kleberesten einige hilfreiche Methoden. Abhängig von der Art des Klebers, kann das Entfernen unterschiedlich schwierig sein - doch mit den folgenden Tipps werden Sie das Problem sicherlich lösen können.
Hartnäckige Etiketten - Probleme beim Entfernen von Aufklebern
Etiketten können sehr hartnäckig sein. Wie leicht oder schwer sie zu entfernen sind, hängt vor allem von zwei Faktoren ab:
- der Art des Klebstoffes
- der Art des Untergrundmaterials.
Natürliche Klebstoffe sind in der Regel deutlich leichter zu lösen als starkklebende chemische Arten. Außerdem kleben einige Stoffe auf bestimmten Materialien oder Verpackungen so gut, dass sie kaum noch zu entfernen sind. Letztlich gestaltet sich das Entfernen von Aufkleber Resten häufig dadurch schwierig, dass das Untergrundmaterial empfindlich ist. So dürfen Kunststoffoberflächen beispielsweise nicht mit zu viel Hitze bearbeitet werden, da sich der Kunststoff sonst verformen kann. Auch einige Holzarten vertragen keine Hitze. Ebenso verhält es sich mit Seifenlauge, die das Holz aufquellen lassen könnte. Außerdem müssen Sie beim Schrubben und Kratzen aufpassen, damit empfindliche Materialien keine unschönen Risse bekommen. All diese Details müssen bei der Wahl der richtigen Methode beachtet werden.
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Klebereste entfernen - so gelingt es
Aufkleber entfernen ist selten ein Kinderspiel. Mit den folgenden Methoden gelingt es jedoch, die meisten Klebereste zu entfernen, ohne Schaden am Material zu hinterlassen. Probieren Sie die verschiedenen Methoden aus oder kombinieren Sie zwei Varianten miteinander. Manchmal lassen sich Aufkleber durch eine Methode fast vollständig entfernen, sodass eine zweite Methode nur bei besonders fest klebenden Resten angewendet werden muss.
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Klebereste entfernen durch Hitze
Mit Hilfe eines einfachen Föhns können Sie Aufkleber von vielen Materialien entfernen. Halten Sie dafür einfach den Föhn auf mittlerer Stufe vor den Aufkleber. Die Entfernung zwischen Aufkleber und Föhn sollte etwa zehn Zentimeter betragen. Die warme Luft verflüssigt Klebstoffe und sorgt somit dafür, dass Sie Aufkleber entfernen können, ohne hartnäckige Reste zu hinterlassen. Insbesondere bei empfindlichen Gegenständen wie Büchern ist diese Methode empfehlenswert, da hier keine Flüssigkeiten und kratzende Materialien eingesetzt werden können. Bei hitzeempfindlichen Stoffen sollten Sie jedoch vorsichtig sein. Testen Sie früh, ob sich der Aufkleber entfernen lässt. Vor allem bei Kunststoff sollten Sie lieber zu alternativen Techniken greifen.
Benzin, Terpentin und Spiritus, um Aufkleber zu entfernen
Ein besonders wirksames Mittel, um Aufkleber zu entfernen, ist Benzin. Waschbenzin erhalten Sie beispielsweise im Baumarkt. Alternativ können Sie auch zu Spiritus oder Terpentin greifen. Diese Mittel lösen auch hartnäckige Klebstoffe und lassen sich auf vielen Oberflächen verwenden. Der Nachteil: Diese Stoffe sind nicht besonders umweltfreundlich. Eine natürlichere Variante stellt Orangenöl dar. Dieses ist reich an natürlichen Terpenen und daher eine gute Alternative zu Terpentin und Co., um Klebereste zu entfernen. Probieren Sie das Öl gerne aus, bevor Sie zu kräftigeren Mitteln greifen. Reines Orangenöl finden Sie meist als Duftöl in Haushaltsgeschäften, Esoterikläden und Reformhäusern.
Mit Spülmittel Klebereste entfernen
Einfaches Spülmittel kann ein kleines Wunder vollbringen, wenn man trotzende Klebereste entfernen möchte. Vor allem auf Materialien wie Glas, Porzellan und Co. ist diese Methode wirksam. Das Geschirr wird dabei einfach mit Spülmittel und warmen Wasser gewaschen. Teilweise muss ein wenig mit einem Schwamm oder einer harten Bürste nachgeholfen werden. Auch der Waschgang in der Spülmaschine kann die Etiketten ablösen oder zumindest aufweichen. Aufgeweichte Etiketten lassen sich nach dem Waschvorgang einfach abziehen. Spülmittel und warmes Wasser haben den Vorteil, dass beides bereits im Haushalt vorhanden ist. Außerdem können Sie die Oberflächen einfach mit Ihrem restlichen Geschirr waschen. Allerdings lassen sich besonders kräftige Klebstoffe auf diese Art nur selten vollständig entfernen. Stark klebende Substanzen müssen häufig noch mit einer zweiten Methode nachbehandelt werden.
Zitrone - mit Hausmitteln Aufkleber entfernen
Zitrone ist ein allzeit beliebtes Hausmittel und hilft unter anderem auch bei Verschmutzungen und Kalk. Die Säure der Zitrone ist eine wahre Allzweckwaffe im Haushalt. Um Klebereste zu entfernen, reiben Sie einfach Zitronensaft auf das Etikett und lassen diesen kurz einwirken. Versuchen Sie dann vorsichtig, den Aufkleber zu entfernen. Lässt sich der Aufkleber nur schwergängig abziehen, können Sie den Vorgang wiederholen und die Einwirkzeit erhöhen. Seien Sie mit dieser Variante jedoch vorsichtig - manche Oberflächen wie bestimmte Farben und Drucke sind säureempfindlich und sollten nicht mit Zitronensaft behandelt werden. Wie auch Spülmittel hat Zitronensaft den Vorteil, dass er bereits bei vielen Menschen im Haushalt zu finden ist. Um Ihre Klebereste zu entfernen, müssen Sie also nicht erst ins nächste Fachgeschäft laufen.
Fette und Seifen, um Klebereste zu entfernen
Zahlreiche Etiketten und Aufkleber lassen sich mit fetthaltigen Mitteln entfernen. Vor allem Papieretiketten sind dafür anfällig. Reiben Sie für diese Methode einfach das Etikett mit einem Fett Ihrer Wahl ein. Hierfür eignen sich etwa Butter, Margarine und Öl. Lassen Sie das Fett für wenige Minuten einwirken. Anschließend sollte sich der Aufkleber entfernen lassen. Falls es nicht vollständig funktioniert hat, probieren Sie den Vorgang ein zweites Mal und erhöhen Sie die Einwirkzeit.
Anstatt Fette aus dem Kühlschrank zu nutzen, können Sie auch zu fetthaltigen Produkten aus dem Badezimmer greifen. Mit Seifen und Cremes lassen sich Klebereste entfernen, ohne störende Fettflecke zu hinterlassen. Achten Sie darauf, dass vor allem Lebensmittel wie Butter und Öl auf empfindlichen Materialien wie Papier und feinen Textilen Fettflecken hinterlassen können. Seien Sie daher vorsichtig und nutzen Sie zu Beginn lieber Seifen, um Aufkleber zu entfernen.
Klebereste wegradieren - Aufkleber entfernen im Büro
Haben Sie nach dem Entfernen eines Aufklebers immer noch kleine Reste an der Oberfläche kleben? Dann nutzen Sie einen Radiergummi mit blauer Seite. Diese blauen Seiten sind beispielsweise für Tinte gedacht, wirken jedoch auch gegen einige Klebstoffe. Radieren Sie mit der blauen Seite einfach die überschüssigen Klebereste weg. Diese Methode eignet sich besonders dann, wenn Sie den Großteil der Aufkleber entfernen konnten und nur noch mit kleineren Resten zu kämpfen haben.
Wenn alles nichts hilft - chemische Etikettenentferner
Wenn alle zuvor genannten Mittel nicht helfen, handelt es sich bei Ihrem Etikettenklebstoff wahrscheinlich um einen professionellen, chemischen Klebstoff, der in der Industrie eingesetzt wird. Die überwiegende Anzahl von Etiketten werden Sie mit den oben genannten Tipps entfernen können. Für die hartnäckigen Ausnahmen gibt es jedoch ebenfalls eine Lösung: Professionelle Etikettenlöser. Solche Lösemittel werden beispielsweise auch beim Etikettendruck zum Reinigen der Druckmaschinen eingesetzt. Sie finden diese Reinigungs- und Lösemittel in Fachgeschäften, in sehr gut sortierten Baumärkten oder bei professionellen Onlineshops. Mit diesen Mitteln sollten Sie auch die letzten Klebereste entfernen können.
Fazit - Aufkleber entfernen leicht gemacht
Klebereste zu entfernen ist kein Kinderspiel - doch wer weiß, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, wird früher oder später auch die schwierigsten Reste entfernen können. Probieren Sie einfach mehrere Varianten aus, bis eine funktioniert. In der Regel können Sie sich darauf verlassen, dass eine der oben genannten Methoden erfolgreich sein wird. Manchmal benötigt es nur mehrere Anläufe - vor allem dann, wenn Sie nicht wissen, welche Klebstoffart verwendet wurde. Generell sind Naturprodukte sanfter und deutlich umweltschonender als chemische Lösemittel. Es lohnt sich also meist, mit diesen Methoden zu beginnen.
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