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Polyethylen ist ein organischer, thermoplastischer Kunststoff, welcher ähnlich wie Holz und Pflanzenfasern aufgebaut ist. Er beinhaltet keine Weichmacher, Schwermetalle oder Silikon. Da Polyethylen-Etiketten chlor-, halogen- und schwefelfrei sind, verursachen sie keine giftigen Dämpfe. Polyethylen-Etiketten sind recyclingfähig.
Polyethylen ist mittlerweile die kostengünstigste und gebräuchlichste Foliensorte. Hauptsächlich wird sie in der Etikettenproduktion verarbeitet und hat die PVC-Etiketten mehrheitlich als Etikettenmaterial abgelöst.
PE-Folie lässt sich besonders gut bedrucken. Auch in der Weiterverarbeitung (z.B. beim Stanzen) ist sie leicht handzuhaben. Polyethylen-Etiketten werden mit dem Thermodrucker bedruckt. Dafür eignen sich sowohl Harzfarbbänder als auch Wachs/Harz-Farbbänder. Für die Herstellung von Siegeletiketten und Prüfplaketten wird als Dokumentenfolie eine speziell behandelte Polyethylen-folie verwendet.
Polyethylen gilt als lebensmittelverträglich. Daher findet es in der Lebensmittelindustrie und auf vielen Hygieneartikeln Anwendung. Dank seiner Resistenz gegen Feuchtigkeit, kommen PE-Etiketten verstärkt als Versandetiketten zum Einsatz. Diese PE-Etiketten gibt es als permanent haftend oder wiederablösbar.
Polyethylen Etiketten sind bspw. in der Kosmetikbranche besonders beliebt. Unser transparentes, biegsames PE- Folienmaterial eignet sich hervorragend für Rundgebinde und verformbare Behältnisse aller Art (Quetschflaschen, Tuben, Tiegel) und widersteht unterschiedlichen Umwelteinflüssen trotzdem sehr effektiv.
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Polyethylen (PE) ist, wie schon erwähnt, ein thermoplastischer Kunststoff, welcher durch Kettenpolymerisation von Ethen hergestellt wird. Polyethylen ist der am meisten verwendete Kunststoff mit einem Anteil an der Gesamtmenge von rund 30%. Polyethylen gehört zu der Gruppe der Polyolefine und ist ein teilkristalliner und unpolarer Thermoplast. Die Eigenschaften von Polyethylen hängen vom Polymerisationsverfahren ab. Die Molmasse, Molmassenverteilung, die mittlere Kettenlänge sowie der Verzweigungsgrad lassen sich durch die Wahl der Polymerisationsbedingungen einstellen.
Im Jahre 1898 wurde Polyethylen vom Chemiker Hans von Pechmann entdeckt und am 27. März 1933 durch Reginald Gibson und Eric Fawcett hergestellt, wo es sich auf der Innenwand des Autoklaven als weißer, wachsartiger Belag bildete. 1940 konnte ein rentables Herstellungsverfahren entwickelt werden. 1953 entwickelten der Deutsche Chemiker Karl Ziegel, sowie der Italienische Giulio Natta den Ziegler-Natta-Katalysator, mit welchem eine Polymerisation von Ethen auch bei Normaldruck möglich wurde.
Polyethylen wird seit 1957 kommerziell in großen Mengen vor allem als Schrumpffolienverpackung, aber auch für Kabelisolierungen und in Rohrleitungssystemen für die Gas- und Wasserversorgung eingesetzt.
Bei Folienetiketten wird zwischen
unterschieden. Es gibt noch viele weitere Kunststoffarten; diese kommen jedoch eher selten als Etikett zum Einsatz. Wie schon bereits erwähnt, unterscheidet man bei Polyethylen (PE) zwischen verschiedenen Typen, z.B. PE-LD, PE-HD usw. Diese verschiedenen Typen geben Informationen über Qualität und Festigkeit bezüglich der Variante.
Neben den PP-Etiketten sind PE-Etiketten die günstigste Variante der Folienetiketten. Im Gegensatz zu PET, PP und PI sind sie sehr flexibel, weich und anschmiegsam. Zudem sind sie beständig gegen Fette, Öle usw. Aus diesen Gründen werden PE Etiketten für die Kennzeichnung von Produktetiketten, z.B. im Kosmetikbereich, eingesetzt. Da PE-Etiketten gut recycelt werden können, werden sie auch gerne für Kunststoffverpackungen, welche ebenfalls aus PE bestehen, zur Kennzeichnung verwendet.
PE-Etiketten sind zwar feuchtigkeitsresistent, aber nur begrenzt UV-beständig. Für den Außenbereich werden PE-Etiketten daher nur für kurzzeitige Anwendungen verwendet, bspw. als Versandetiketten für Paletten, welche im Freien gelagert werden, oder als seewasserresistente Variante auf Schiffen für die Containerkennzeichnung.
PE-Etiketten sind nicht sehr temperaturbeständig. Abhängig von der Klebstoffbeschichtung reicht die Temperaturspanne von -30°C bis maximal +100°C.
Ein weiterer Unterschied liegt im Spenden der Etiketten. Da die meisten PE-Etiketten eine niedrige Steifigkeit aufweisen, kommen nur PE-HD oder etwas dickeres Etikettenmaterial infrage. Am besten man arbeitet mit Etiketten aus PP oder PET beim vollautomatischem Etikettieren.
Polyethylen wird aufgrund seiner unterschiedlichen Dichten in verschiedene Typen unterschieden. Die Kurzbezeichnungen werden jedoch nicht immer einheitlich verwendet:
Polyethylen, welches ungefärbt ist, ist milchig-trüb und matt, fühlt sich wachsartig an und ist mit dem Fingernagel ritzbar, also nicht kratzfest. Es brennt in tropfender und heller Flamme und brennt auch weiter, wenn man die Flamme entfernt. Aus chemischer Sicht besteht Polyethylen aus Wasserstoff und Kohlenstoff in der Form von hochmolekularen Alkanen. Durch Copolymerisation lassen sich die Eigenschaften von PE systematisch ändern. Polyethylen ist sehr beständig gegen Laugen, Säuren und diverse Chemikalien.
Polyethylen ist teilkristallin. Umso höher die Kristallinität, umso höher die Dichte sowie die mechanische und chemische Stabilität. PE-LD-Typen mit etwa 35% haben einen eher geringeren Kristallisationsgrad als PE-HD-Typen mit etwa 80%. Des Weiteren haben sie eine höhere Lichtdurchlässigkeit, wodurch dünne Folien transparent sein können. Polyethylen kann in unterschiedlicher Transparenz hergestellt werden - von fast ganz transparent bis völlig undurchsichtig. Für die höhere Schmelztemperatur von PE-HD ist der höhere Kristallisationsgrad verantwortlich.
PE ist weniger steif, hart und fest als andere Thermoplasten. Andererseits weist PE sowohl eine hohe Dehnbarkeit und Kälteschlagfestigkeit auf als auch ein gutes Gleittreibverhalten.
Die Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit ist bei Polyethylen niedriger als bei anderen Kunststoffen. Es nimmt also kaum Wasser auf und schwimmt somit auf Wasser.
Da Polyethylen bei Temperaturen über 80°C anfängt zu erweichen, ist es in seiner Verwendbarkeit eingeschränkt.
Polyethylen ist schlecht zu bedrucken oder zu bekleben, daher muss vorher eine geeignete Vorbehandlung stattfinden.
PE versprödet bei Sonneneinstrahlung. Ruß wird oft als UV-Stabilisator eingesetzt.
PE wird hauptsächlich als Folie oder Verpackung verwendet, bspw. Kanister durch Blasformen oder Spritzgussteile wie Rohre und Kabelisolationen. Zur Beschichtung von Textilien oder Papier wird PE-Pulver eingesetzt.